Der frühere Kiesabbau bei Hangelar hinterließ zahlreiche steile Kanten, die - vor allem wenn sie nach Süden hin ausgerichtet sind - zahlreichen wärmeliebenden Pflanzen einen neuen Lebensraum bieten. Zu nennen sind da etwa die Bunte Kronwicke, der Aufrechte Ziest, verschiedene Weidenröschen, das Eisenkraut und auch das Tausendgüldenkraut. Auch die bedrohte Feldulme ist hier zu finden, sie bietet zusammen mit anderen kleinen Bäumen und Sträuchern dem nach Insekten jagenden Rotrückenwürger (Neuntöter, Lanius collurio) gute Ansitzmöglichkeiten. Die Hänge müssen gelegentlich entbuscht werden, damit der Boden nicht dauerhaft beschattet wird. Etwa ein Drittel aller bei uns bekannten Wildbienenarten kommen hier vor.